Weiterbildungsangebote

Die EKAS engagiert sich in verschiedenen Formen in der Weiterbildung zum Thema Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz.

Tagungen

Die EKAS organisiert regelmässig Tagungen für Fachleute und Führungskräfte. Sie vermittelt dadurch relevante Informationen und informiert über aktuelle Trends. Durch das Pflegen von persönlichen Kontakten an den Tagungen können sich die Teilnehmenden austauschen und die Zusammenarbeit intensivieren.

Mehr zu den Tagungen

Weiterbildungen

Es werden verschiedene Weiterbildungen rund um das Thema Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz angeboten. Besonders erwähnenswert sind für die EKAS die folgenden:

Vermittlung von Grundwissen

Diese kurzen Weiterbildungen dienen der Vermittlung von Grundwissen zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Sie richten sich an ein breites Publikum.

Grundwissen in Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Schulungsnetzwerkes der Suva
Durch private Partner des Schulungsnetzwerkes der Suva werden kurze Kurse angeboten. Diese richten sich vor allem an Sicherheitsbeauftragte in kleineren Betrieben, welche keiner überbetrieblichen ASA-Lösung angeschlossen sind.

Zur Übersicht des Schulungsnetzwerkes der Suva
Lernmodule der EKAS
Für kleine Betriebe des Dienstleistungssektors ohne besondere Gefährdungen bietet die EKAS mit den sieben Lernmodulen die Möglichkeit, einen Teil des erforderlichen Grundwissens in Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz zu erlangen und zu festigen.

Zu den Lernmodulen der EKAS
Lernprogramme der Suva
Die Suva hat für verschiedene Branchen spezifische Lernprogramme erarbeitet, mit denen Mitarbeitende realitätsnahe Situationen bewerten und ihr Wissen über die lebenswichtigen Regeln testen können. Die Lernprogramme können selbstständig zur Weiterbildung absolviert werden.

Zu den Lernprogrammen der Suva
Kontaktperson der Arbeitssicherheit
Die Trägerschaften der überbetriebliche ASA-Lösungen bilden einzelne Mitarbeitende der angeschlossenen Betriebe zu Kontaktpersonen der Arbeitssicherheit (KOPAS) weiter. Die KOPAS ist eine Person, welche im Rahmen einer Grundbildung (meistens einer überbetrieblichen ASA-Lösung) das Grundwissen ASGS erlangt hat, damit sie die Funktion als Sicherheitsbeauftragte/-r (Sibe) in einem Kleinstbetrieb wahrnehmen kann. Die KOPAS ist das Bindeglied zwischen Betrieb und überbetrieblicher ASA-Lösung, aber auch eine Ansprechperson innerhalb des Betriebes. Grössere Betriebe können auch mehrere KOPAS ausbilden und beauftragen (z.B. Schichtführer, Teamleiter..). Diese unterstützen die Sicherheitsabteilung in der Linie.
Die EKAS hat Richtkompetenzen für die Kontaktpersonen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz definiert.
Zu den überbetriebliche ASA-Lösungen
Zu den Richtkompetenzen für die Kontaktpersonen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Sicherheitsassistentin / Sicherheitsassistent ASGS
Die Weiterbildung zum Sicherheitsassistenten/zur Sicherheitsassistentin ASGS richtet sich an Vorgesetzte, Betriebsleiterinnen und Sicherheitsbeauftragte. Sicherheitsassistentinnen und Sicherheitsassistenten können den Präventionsbedarf in einem Betrieb einschätzen und wirksame Massnahmen einleiten.
Die EKAS unterstützt einzelne Anbieter von Weiterbildungen für Sicherheitsassistentinnen und Sicherheitsassistenten ASGS.
Die Kurse dauern einige Tage und haben keine spezifischen Zulassungsbedingungen. Erfolgreiche Teilnehmende erhalten nach Abschluss der Weiterbildung das Attest «Sicherheitsassistent/-in ASGS». Aktuell werden folgende Anbieter von der EKAS unterstützt:
Zu den Richtkompetenzen für Sicherheitsassistentinnen und Sicherheitsassistenten ASGS
Auf dem Markt werden zusätzliche, von der EKAS nicht unterstützte Weiterbildungen für Sicherheitsassistentinnen und -assistenten angeboten.

Weiterbildungen zur Spezialistin / zum Spezialisten der Arbeitssicherheit

Spezialistinnen und Spezialisten der Arbeitssicherheit (ASA-Spezialistinnen und -Spezialisten) sind ausgewiesene Fachleute. Sie sind in der Lage, eine den betrieblichen Verhältnissen angepasste und auf die besonderen Gefährdungen ausgerichtete Beratung durchzuführen. Arbeitgebende müssen Spezialisten/Spezialistinnen der Arbeitssicherheit beiziehen, wenn es zur Gewährleistung der Arbeitssicherheit im Betrieb notwendig ist.

Mehr zu “Wann es Spezialisten/Spezialistinnen der Arbeitssicherheit braucht”

Sicherheitsfachfrau / Sicherheitsfachmann
Sicherheitsfachleute haben einen anerkannten Weiterbildungskurs von mindestens 20 Tagen erfolgreich abgeschlossen. Sie identifizieren Gefährdungen und definieren präventive Massnahmen. Die Aufgaben sind in der EKAS-Richtlinie 6508 über den Beizug von Arbeitsärzten und anderen Spezialisten der Arbeitssicherheit (ASA-Richtlinie) konkretisiert.
Die EKAS unterstützt keine Weiterbildungen für Sicherheitsfachleute. Stattdessen empfiehlt sie die Weiterbildung zur Spezialistin / zum Spezialisten für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz mit eidgenössischem Fachausweis.
Anerkannte Weiterbildungskurse für Sicherheitsfachleute sind auf der Liste des BAG zu finden.
Spezialist/-in für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz mit eidgenössischem Fachausweis
Spezialistinnen und Spezialisten für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz mit eidgenössischem Fachausweis haben die entsprechende Berufsprüfung mit Erfolg abgeschlossen. Sie unterstützen Unternehmen bei der rechtskonformen Umsetzung der Anforderungen bezüglich Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Sie erkennen potenzielle Risiken und handeln präventiv. Die Aufgaben sind in der Richtlinie über den Beizug von Arbeitsärzten und anderen Spezialisten der Arbeitssicherheit (ASA-Richtlinie) konkretisiert.
Die EKAS unterstützt erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen mit einer Erfolgsprämie (siehe Merkblatt). Daneben unterstützt die EKAS Weiterbildungsanbietende bei der Durchführung von Pilotkursen für die Vorbereitung auf die Berufsprüfung (siehe Merkblatt).
Die aktuell angebotenen Vorbereitungskurse auf die Berufsprüfung sind auf der Webseite des Vereins höhere Berufsbildung ASGS ersichtlich.
Sicherheitsingenieur/-in
Die Sicherheitsingenieurinnen und -ingenieure verfügen über eine naturwissenschaftlich-technische Vorbildung auf Hochschulniveau und haben einen anerkannten Weiterbildungskurs erfolgreich abgeschlossen. Sie führen Risikobeurteilungen im Bereich Arbeitssicherheit durch und definieren präventive Schutzmassnahmen. Die Aufgaben sind in der EKAS-Richtlinie 6508 über den Beizug von Arbeitsärzten und anderen Spezialisten der Arbeitssicherheit (ASA-Richtlinie) konkretisiert.
Die EKAS unterstützt keine Weiterbildungen für Sicherheitsingenieurinnen und -ingenieure. Stattdessen empfiehlt sie die Weiterbildung zur Expertin / zum Experten für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz mit eidgenössischem Diplom.
Anerkannte Weiterbildungskurse für Sicherheitsingenieurinnen und -ingenieure dauern 35 Tage und sind auf der Liste des BAG zu finden.
Expertin / Experte für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz mit eidgenössischem Diplom
Die Expertinnen und Experten für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz mit eidgenössischem Diplom haben die höhere Fachprüfung mit Erfolg abgeschlossen. Sie führen Gefährdungsermittlungen, Risikobeurteilungen sowie Beratungen durch und gewährleisten und prüfen die Rechtskonformität der getroffenen Massnahmen. Sie prägen die Präventionsarbeit im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz auf der Management-Ebene. Die Aufgaben sind in der EKAS-Richtlinie 6508 über den Beizug von Arbeitsärzten und anderen Spezialisten der Arbeitssicherheit (ASA-Richtlinie) konkretisiert.
Die EKAS unterstützt erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen mit einer Erfolgsprämie (siehe Merkblatt).
Die aktuell angebotenen Vorbereitungskurse auf die höhere Fachprüfung sind auf der Webseite des Vereins höhere Berufsbildung ASGS ersichtlich.
Arbeitshygieniker/-in
Arbeitshygienikerinnen und -hygieniker verfügen über eine naturwissenschaftlich-technische Vorbildung auf Hochschulniveau und haben einen anerkannten Weiterbildungskurs erfolgreich abgeschlossen Die Weiterbildung der Arbeitshygienikerinnen und -hygieniker besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil von insgesamt zwei Jahren. Der theoretische Teil dauert mindestens 100 Tage. Arbeitshygienikerinnen und -hygieniker bewerten und minimieren die Gefährdungen durch Stoffe, denen Mitarbeitende bei der täglichen Arbeit ausgesetzt sind. Die Aufgaben sind in der EKAS-Richtlinie 6508 über den Beizug von Arbeitsärzten und anderen Spezialisten der Arbeitssicherheit (ASA-Richtlinie) konkretisiert.
Die EKAS unterstützt die Durchführung des DAS in Work + Health der Universitäten Lausanne und Zürich.
Arbeitsärztin / Arbeitsarzt
Nach erfolgreichem Staatsexamen erlangen Ärztinnen und Ärzte durch eine fünfjährigen Weiterbildung den Facharzttitel für Arbeitsmedizin. Sie befassen sich mit der Wechselwirkung zwischen den Anforderungen und Belastungen der Arbeit und ihren gesundheitlichen Auswirkungen auf den Menschen. Im Vordergrund stehen neben der Prävention von Unfällen und körperlichen, psychischen und sozialen Erkrankungen die berufliche Rehabilitation. Die Aufgaben sind in der EKAS-Richtlinie 6508 über den Beizug von Arbeitsärzten und anderen Spezialisten der Arbeitssicherheit (ASA-Richtlinie) konkretisiert.
Die EKAS unterstützt mit dem DAS in Work + Health der Universitäten Lausanne und Zürich einen Teil der Weiterbildung.

Weitere Informationen für Weiterbildungsanbietende

Weiterbildungsangebote

Tagungen

Weiterbildungen

Vermittlung von Grundwissen

Grundwissen in Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

Kontaktperson der Arbeitssicherheit

Sicherheitsassistentin / Sicherheitsassistent ASGS

Weiterbildungen zur Spezialistin / zum Spezialisten der Arbeitssicherheit

Sicherheitsfachfrau / Sicherheitsfachmann

Spezialist/-in für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz mit eidgenössischem Fachausweis

Sicherheitsingenieur/-in

Expertin / Experte für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz mit eidgenössischem Diplom

Arbeitshygieniker/-in

Arbeitsärztin / Arbeitsarzt